Ausgangspunkt der Beratung von Juli - Nov. 2019 als Agraringenieur waren u.a. klassische altbekannte Fehler der Acker-Bewirtschaftung mit extremer Bodenerosion, wie man sie zu oft im Land vorfinden kann. Dabei ist es vermeidbar mit
Planungsvorschlag der Beratung zur Vermeidung künftiger Bodenerosion. Mit mehrjährigem Futterbau für Wiederkäuer im Wechsel mit
AgroForst-Elementen zumal mit einer Vielzahl von subtropischen
Obstbaumarten ist dies gut machbar. Ackerbau mit Yam und Maniok-Cassava sowie Silomais und Feldgemüsebau nur auf ebenen Felder, zum Teil mit Erosionsschutzstreifen oder in Terrassen machbar.
Engpass dieser Planung und Beratung war der Bezug von hochwertigen Betriebsmitteln speziell Saatgut, aber auch Dünger, Pflanzenschutzmittel und Tierarzneimittel für den subtropischen Ackerbau mit Maniok Cassava, Yam, Süßkartoffel, Erdnüsse, Gemüse im Freiland und Gewächshaus speziell Arten und Saatgut für den Futterbau sowie hochwertiges subtropische Obstbaum-Arten sowie Ölpalmen mit neuer Genetik. Es wurden intensive Recherchen und vor-Ort-Besuche bei Lieferanten - Forschungsstationen im Land durchgeführt.
Subtropische Tierhaltung
ist geprägt von geringer Leistung. Rinder-Haltung ist mittels Zebu-Einkreuzung Hitzetoleranz möglich, aber nur die heimische Genetik hat Toleranzen gegenüber extremem Krankheitsdruck, oft Vektor-übertragen. Spezielles Herdenmanagement, Zuchtstrategie und Haltung ist erforderlich, aber machbar.
Knackpunkt ist: wirklich gut qualifiziertes und motiviertes Personal einzustellen, welches auch verlässlich Verantwortung übernimmt. Dass dies auch höhere Löhne mit Anreizsystemen bedeuten muss, war leider nicht vermittelbar. Wobei die Relation von ökonomischem Ertrag bzw. Verlust oder Wert der Maschinen sowie damit mögliche Schadenshöhen völlig außen vor war in der weiteren Betriebsentwicklung. Am falschen Ende gespart.